Heute war die Bürgermeisterkandidatin der CDU/SPD, Sandra Pietschmann, zu einem Informationsbesuch im Rahmen ihrer Wahlkampagne am Goldberg. Dazu waren neben der „Initiative Goldberg Mettmann“ auch rund 10 Anwohner erschienen sowie die Wahlkreiskandidaten Gabriele Hruschka (CDU), Andrea Rottmann (SPD) und Thomas Sterz (FDP).  Letztere beiden wohnen auch am selbst am Goldberg in der Nachbarschaft.

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 Am Treffpunkt, dem Parkplatz an der Goldberger Mühle, ließen wir selbst und auch andere Besucher viel Dampf ab. Ulrich Bergmann führt aus: „In den letzten fünf Jahren haben sich Politiker zu selten oder gar nicht sehen lassen und es wurden 2015 bei ähnlichen Veranstaltungen blumige Versprechen gemacht und kaum etwas ist passiert. Das hat uns sehr frustriert.“ Vor allem die Kommunikation seitens der Verwaltung ist entweder gar nicht vorhanden oder monoton „geht nicht“.

 Es ging um das Verkehrsaufkommen durch das Anliegergebiet hindurch, die Geschwindigkeitsüberschreitungen, den LKW Verkehr, sichere Überwege, Frequenz und Fahrplan des ÖPNV, Schulzubringer, nächtliche Ruhestörung und Vermüllung am Goldberger Teich und andere Themen.

 Frau Pietschmann hörte sich alles geduldig an und versprach, sich um viele Dinge zu kümmern. Manche Dinge aus dem Wünschekatalog seien aber auch nicht umsetzbar. Frau Rottmann nannte als Beispiel Zebrastreifen. Damit wollen wir uns nicht zufrieden geben, denn in vergleichbaren Gebieten Mettmanns sind sie aufgemalt worden. Frau Hruschka sagte, dass die „Geschwindigkeitsanzeige mit Smiley“ bald aufgebaut werden solle. Jedoch müsse eine woanders dafür abgenommen werden und daher wird sie auch nicht dauerhaft aufgestellt werden könne. Auch das stellt uns nicht zufrieden und der Ratsbeschluss klang dazu noch ganz anders. Herr Sterz brachte vor, dass die Angler, die in Eigenregie Stege und Plattformen am Goldberger Teich gebaut haben, von Zerstörung und Müll berichten. Der Initiative Goldberg ist es besonders wichtig, dass Bürger- und Anwohner-Engagement dauerhaft gepflegt wird und so den einmaligen und lebenswerten Stadtteil bereichert und nicht durch zu schnellen Durchfahrtverkehr oder ungezügelte Zerstörung gefährdet wird.

 Herr Sappelt führte mit ausführlichen Erläuterungen fachkundig zu den weiteren Stationen. Frau Stricker erklärte Ideen zur Ergänzung des Spielplatzes am Stadtwald. So sollen bei den Belangen der Kinder und Jugendlichen z.B. beim Spielplatz im Stadtwald oder den zukünftigen Plänen zum Areal der Stadtwaldkids oder auch unterhalb des Stadtwaldhauses insbesondere Jugendliche gehört werden. Herr Sterz hat dazu angeboten, seine guten Kontakte zum Jugendrat einzusetzen und zur Initiative Goldberg zu verknüpfen.

 Durch weiteres Engagement zusätzlicher Anwohner wollen wir auch als Initiative Goldberg Mettmann wieder mehr Impulse setzen und unsere Gruppe vergrößern. Uns ist bewusst, dass die „alte“ Goldberger Gegend und das „neue“ Paeschke Wohngebiet am Stadtwald enger zusammenwachsen sollten. Das wäre wünschenswert und lässt sich hoffentlich nach Corona durch verschiedene Aktionen wie Stadtteilfest oder Feiern an der Goldberger Mühle auch umsetzen.

 Fazit des heutigen Tages bleibt, dass wir abwarten müssen, ob den Worten der Bürgermeisterkandidatin auch Taten folgen oder weitere Jahre ins Land gehen bis das ein oder andere angegangen wird. Unser Wahlkreis braucht eine stärkere Stimme im Rat und mehr Anwohner, die sich in der Initiative Goldberg engagieren.

   
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