Montag, 10 August 2020, 11:12vorm. +02:00 von marcel.girard@web.de:
Sehr geehrte Frau Pietschmann, sehr geehrte Frau Hruschka, sehr geehrter Herr Sterz,

vielen Dank für Ihre Teilnahme am Wald & Talk am Goldberg am Samstag.

Ich möchte noch einmal bekräftigen, dass die Verkehrssituation am Samstag natürlich keinesfalls typisch war.

Im Nachgang zu diesem Termin wurde mit einigen Teilnehmern über deren Erkenntnisse des Termins gesprochen; das Feedback darf ich Ihnen mitteilen:

Mit der Aussage von Frau Rottmann und Frau Hruschka, dass ein Mehrheitsbeschluss im Rat bisher gescheitert sei, haben Sie einige Personen „verloren“. Welche Fraktion kann ernsthaft dagegen sein, Verkehrssicherheit nicht zu befürworten. Wir haben dort einen Kindergarten, es wurde ein Wohnquartier faktisch für junge Familien etabliert und der Fachbereich 3 sieht keine Möglichkeit, die wirklich gefährliche Situation abzumildern? Sich als Stadtrat auf diese Aussage zurückzuziehen kann doch nicht der Anspruch einer Bürgervertretung sein.

Insbesondere im Bereich des Kreisverkehrs werden Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h statt der vorgeschriebenen 30 gefahren. Es gibt Verkehrsteilnehmer, die den Kreisverkehr ohne die Straßenführung einmal quer, also entgegen der Fahrtrichtung durchqueren. Selbst als Erwachsener ist eine Querung an dieser Stelle nicht ohne – ein Kind hat im Zweifelsfall nicht die geringste Chance. Gerne lade ich Sie ein, sich die Situation zu den kritischen Zeitpunkten einmal anzusehen.

Ein punktuelle Aufstellung eines Smileys ist halt nicht schon mal ein gutes Zeichen, weil es einfach nicht ausreicht. Über eine Reduzierung des Verkehrs mache ich mir keine Illusionen. Aber eine Reduzierung der Geschwindigkeiten kann doch nun wirklich nicht das Problem sein, wenn die Mehrheit im Rat dies so wünschen würde. Die Bewohner des Goldberges erwarten, dass die großen Parteien nicht nur im Vorfeld der Wahl gemeinsam gegen den Bürgermeister austeilen, sondern nach der Wahl sinnvolle Vorschläge aus der Bürgerschaft umsetzen.

Die Vertreter der Parteien waren diesbezüglich in ihren Aussagen doch sehr unverbindlich – wieso sollte man sein Kreuzchen also bei Ihnen setzen?

Mit resignierten (dennoch erwartungsvollen) Grüßen

Marcel Girard

 

   
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